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EZB-Meldung gute Nachricht für europäische Unternehmen

Die Europäische Zentralbank, EZB, gab letzte Woche bekannt, die Zinsen auf ihrem Rekordtief belassen und künftig, falls notwendig, 1.000 Mrd. Euro für Anleihenkäufe und die Sicherung der Bankenliquidität verwenden zu wollen.

Die EZB bestätigte in der vergangenen Woche, dass noch für geraume Zeit Aussicht auf rekordtiefe Zinsen in Europa besteht. Gleichzeitig machte Zentralbankchef Mario Draghi klar, dass die EZB bereit sei, bis zu 1.000 Mrd. Euro für den Kauf von Anleihen und die Sicherung der Bankenliquidität vorzuhalten, sollte dies erforderlich werden. Laut Chefanalyst bei Danske Invest, Bo Bejstrup Christensen, ist diese Ankündigung ein gutes Zeichen für die europäischen Unternehmen.

"Das Ergebnis der EZB-Sitzung dürfte den Unternehmen der Eurozone zugute kommen und europäisches Wachstum stärken. In dieser Hinsicht offenbarte die Sitzung durchaus Positives. Es wurde das klare Signal einer sehr lockeren Geldpolitik noch für geraume Zeit gegeben, und damit auch, dass die Zinsen weiter auf einem rekordtiefen Niveau belassen werden", erläutert Bo Bejstrup Christensen.

In den Tagen vor der Sitzung war in den Medien Kritik an Mario Draghi und seinem Führungsstil laut geworden, was vereinzelt für Unruhe sorgte. Kritisiert wurden dabei insbesondere die Alleingänge des EZB-Chefs. Allerdings wurde dann sowohl in der nach der Sitzung veröffentlichten Pressemitteilung als auch beim nachfolgenden Pressetermin klargestellt, dass sämtliche Führungskräfte der EZB voll hinter den bisherigen Beschlüssen stehen. Zudem wurde Einstimmigkeit über die Vornahme weiterer Lockerungen, soweit erforderlich, vermittelt.

"Überraschend war, dass Mario Draghi nach der Kritik in den Medien von sich aus die Einstimmigkeit innerhalb der EZB betonte. Das zeigt, wie wichtig es für Draghi ist, dass an der Richtung keinerlei Zweifel besteht", so Bo Bejstrup Christensen.

Die Meldungen der EZB kommen nach mehreren schwachen Konjunktdaten und einer besorgniserregend niedrigen Inflationsrate in der Eurozone.

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