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Höhere Renditen mit Anleihen aus Emerging Markets

Anleihen aus Emerging Markets bieten Investoren eine interessante Alternative zu den historisch niedrigen Zinsen der sicheren Staatsanleihen. Erfahren Sie hier, was diese Art von Anleihen auszeichnet.

Das historisch niedrige Zinsniveau der sicheren Staatsanleihen aus unseren Breitengraden veranlasst immer mehr Investoren dazu, in der Suche nach attraktiven Renditen ihre Aufmerksamkeit auf die Schwellenländer zu richten. Als Investor können Sie hier Anleiherenditen erhalten, die voraussichtlich 3 bis 4 Prozentpunkte über den klassischen nordeuropäischen Staatsanleihen liegen. Allerdings können solche Anleihen in Zeiten unruhiger Finanzmärkte auch wesentlich größeren Kursschwankungen unterliegen. Daher geht man hier als Investor ein größeres Risiko ein.

Typisch für Schwellenländer – auch als Emerging Markets bezeichnet – sind hohe Wachstumsraten, während das Prokopfeinkommen niedrig ist. Beispiele sind die sogenannten BRIC-Länder, also Brasilien, Russland, Indien und China.

Genauso wie in Europa werden auch in den Schwellenländern Anleihen sowohl vom Staat als auch von Unternehmen ausgegeben, um sich zu finanzieren. Wenn man in eine solche Anleihe investiert, leiht man damit dem Aussteller Geld und erhält dafür laufend Zinsen, eventuell auch einen Kursgewinn.

Überraschend solide Staaten

Das Ertragspotenzial einer Emerging-Market-Anleihe hängt unter anderem von den wirtschaftlichen Aussichten und der aktuellen Verschuldung des betreffenden Staates oder Unternehmens ab. Hinsichtlich der Staatsfinanzen sind Emerging Markets im Allgemeinen tatsächlich in besserer wirtschaftlicher Verfassung als viele westliche Länder.

„Die durchschnittliche Staatsverschuldung liegt in den entwickelten Ländern bei über 100 Prozent des Bruttonationalprodukts. Hingegen liegt sie in den Emerging Markets bei etwa 40 Prozent. Daher sind diese Länder grundsätzlich besser in der Lage, ihre Schulden zu bedienen“, sagte Bent Elvin Lystbæk, Portfolioberater des Fonds Danske Invest Emerging Markets Debt Hard Currency, der in Staats- und Unternehmensanleihen aus über 70 Ländern investiert.

Manche Investoren zögern bei Investitionen in Emerging Markets. Grund dafür sind oft negative Erfahrungen aus den Krisen der 1980er und 1990er Jahre. Doch seither hat sich dort politisch wie wirtschaftlich sehr viel getan. 

„Während der weltweiten Finanzkrise 2008 gelang es den Emerging Markets die Krise rasch zu überwinden, weil sich diese Länder eine expansive Geld- und Finanzpolitik leisten konnten. Das wäre 15 Jahre zuvor nicht möglich gewesen“, berichtete Bent Elvin Lystbæk.

Währungsrisiken beachten

Anleihen aus den Emerging Markets werden entweder in der Landeswährung oder in sogenannten Hartwährungen ausgestellt, also als sicher geltenden Währungen wie Dollar, Euro, Pfund oder Yen.

Sofern man sich nicht gegen das Währungsrisiko absichert, bedeuten sowohl Anleihen in Landeswährungen als auch in Hartwährungen für Sie als Investor immer auch ein Währungsrisiko. Fällt der Kurs der Währung, in der eine Anleihe ausgestellt ist, so verringert sich der Wert der Anleihe in Ihrer eigenen Währung. Somit können Währungsschwankungen große Bedeutung für Ihre Gesamtrendite haben.

Wenn Sie über einen Fonds in Anleihen aus Emerging Markets investieren, sollten Sie daher immer darauf achten, dass der Fonds sich gegen das Währungsrisiko sichert. Danske Invest sichert sich bei Fonds in Hartwährungen normalerweise gegen das Währungsrisiko, nicht jedoch bei Fonds in den lokalen Währungen.

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