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Gute Aktien für den vorsichtigen Optimisten

Bei einem potenziellen Anziehen der europäischen Aktien stellen Dividendenaktien eine gute Anlage ohne allzu großes Risiko dar - die Kunst liegt in der Handauslese der richtigen Gesellschaften.

Bei makroökonomischer Flaute und Unsicherheit am Aktienmarkt bieten sich Dividendenaktien als gute Alternative für Anleger an, die in Aktien anlegen möchten, ohne dabei ein allzu großes Risiko einzugehen. Insbesondere der europäische Aktienmarkt hält viele interessante Dividendenaktien vor; die Titel sollte man jedoch mit Bedacht auswählen.

"Hohe Ausschüttungen sind verlockend, sollten einem Anleger jedoch nie als einziges Richtmaß dienen. Laufen Sie nicht kopflos Gesellschaften hinterher, die ihren Aktionären hier und jetzt die höchste Dividende zahlen. Denn hohe Dividendenrenditen sind keine Garantie für ein langfristig gesundes und nachhaltiges Geschäftsmodell", so Chief Portfolio Manager Peter Nielsen, der für die Titelselektion des Danske Invest Europe High Dividend verantwortlich ist und derzeit 33 Titel im Portfolio hält.

Die Kunst liegt darin, einen Spatenstich tiefer zu graben und damit in den Genuss zweier Güter zu kommen, nämlich einer vernünftigen, laufenden Dividendenrendite und Kursgewinnen. Dabei gilt es, Sektoren und gut geführte Gesellschaften ausfindig zu machen, die attraktiv bewertet sind.
Peter Nielsen schaut primär nach mittelständischen und großen Unternehmen in Europa mit langfristigem Anlagehorizont. Stabile Erträge von stabilen Gesellschaften und mit einem Gesamtrisiko im Portfolio, das geringer ist als das des breiteren europäischen Aktienmarkts oder diesem entspricht. Die Aktien weisen durchschnittlich einen Ausschüttungsgrad von 4,7 Prozent auf.

Klare Übergewichtung von Versicherungen
”Derzeit sind wir in Versicherungsaktien klar übergewichtet. Hier finden wir recht viele Gesellschaften mit relativ stabiler Dividendenrendite und einer guten Entwicklungsbasis. Obwohl wir gegenüber Banken außerhalb des nordischen Raums nach wie vor relativ skeptisch sind, weist unser Portfolio durch die Versicherungsgesellschaften dennoch eine Übergewichtung des Finanzsektors auf, der unserer Auffassung nach gegenüber den eher zyklischen Sektoren allgemein relativ günstig bewertet ist", so Peter Nielsen.

Ein anderer Sektor, der im Portfolio ins Gewicht fällt, ist die Versorgung.
"Hier fokussieren wir insbesondere auf Gesellschaften, die Infrastruktur betreiben und nicht auf Unternehmen, die Strom oder Gas verkaufen, denn die haben sich in den vergangenen Jahren recht schwer getan. Unter anderem in England haben wir in einige gute Gesellschaften investiert wie etwa National Grid und SSE, die über eine jährliche Dividendenrendite von 5-6 Prozent hinaus jedes Jahr auch ein geringfügiges Ertragswachstum vorweisen.

Schließlich hat Peter Nielsen im Telesektor attraktive Gesellschaften ausfindig gemacht wie Swisscom und Belgacom, an denen auch der Staat mitbeteiligt ist, was für einen relativ vorsichtigen Risikoansatz, jedoch langfristige Fokussierung auf die Entwicklung der jeweiligen Märkte bürgt.
 

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