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Unsere Sicht auf die Aktienmärkte und die Wirtschaft bis zum Jahresende

NEUER INVESTOR BRIEF: USA steht im vierten Quartal im Rampenlicht - Aus Risikosicht halten wir uns in unseren Portfolios zurück.

Im vierten Quartal werden sich alle Augen auf die USA richten. Das ist zwei großen Ereignissen geschuldet: der Präsidentschaftswahl und einer lang erwarteten Zinserhöhung.

„Mit Hillary Clinton als Wahlsiegerin bekommen wir Kontinuität. Ein Sieg von Donald Trump hat weltweite Unsicherheit zur Folge. In diesem Fall werden die Aktienmärkte unserer Einschätzung nach negativ reagieren, während ein Sieg Clintons für US-Aktien recht positiv sein kann. Insgesamt haben wir im vierten Quartal 2016 jedoch keine allzu großen Erwartungen an die globalen Aktienmärkte – weder positiv noch negativ“, meint Jan Holst Hansen, Chefanalyst bei Danske Invest, in einem neuen Investor Brief von Danske Invest.

Eine Wahl und eine Zinserhöhung
Laut Jan Holst Hansen ist es recht wahrscheinlich, dass die amerikanische Zentralbank (Fed) im Laufe des vierten Quartals endlich die Zinsen erhöhen wird. Eine Faustregel besagt, dass eine Zinsanhebung risikoreiche Vermögenswerte wie Aktien beeinträchtigt, aber er geht nicht davon aus, dass das große Auswirkungen auf die Märkte haben wird. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Fed vermutlich sehr deutlich machen wird, dass die Zinsen künftig nur in einem äußerst moderaten Tempo erhöht werden.

„Insgesamt erwarten wir, dass US-Aktien in den letzten Monaten des Jahres eher seitwärts tendieren werden“, erläutert er.

Rückläufiges Wachstum in Europa
In Europa erwartet der Chefanalyst eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik. Außerdem wird die Europäische Zentralbank (EZB) seiner Ansicht nach im vierten Quartal von einer Zinserhöhung absehen. Jan Holst Hansen geht eher davon aus, dass die EZB  Änderungen an ihrem Anleihekaufprogramm vornehmen wird. Das kann den europäischen Aktienmarkt leicht positiv beeinflussen und dem allgemeinen Risikoappetit in Europa zugutekommen.

„Gleichzeitig rechnen wir jedoch damit, dass sich das Wachstum in Europa abschwächen wird. Insgesamt dürfte sich der europäische Aktienmarkt also nicht besonders interessant entwickeln“, schätzt Jan Holst Hansen.

Rückenwind in den Schwellenländern lässt nach
Die Aktienmärkte der Schwellenländer hatten bisher ein fantastisches Jahr, unter anderem deshalb, weil die Länder ihre Währungen erfolgreich stabilisieren konnten. Mit einer stärkeren Währung steigen die Gewinne der Unternehmen aus den Schwellenländern - und das hatte nach vielen schwierigen Jahren positive Auswirkungen. Der Rückenwind von der Währungsseite ist jedoch nur ein einmaliger Effekt, und der Chefanalyst geht davon aus, dass er nachlassen wird. Im vierten Quartal erwartet er daher eher Stabilität und keine Fortsetzung der Phase mit starken Währungsaufwertungen und Kursanstiegen am Aktienmarkt.

Bedeutung für die aktuelle Vermögensaufteilung
„Insgesamt bedeutet das, dass wir globale Aktien neutral gewichten, da wir nicht viele Möglichkeiten für wesentliche Kursanstiege an den globalen Aktienmärkten sehen. Somit liegt der Aktienanteil in unseren gepoolten Investmentlösungen auf unserem erwarteten langfristigen Niveau. Aus Risikosicht halten wir uns zurück und sind bei Investitionen in die risikoreichsten Anlageklassen wie Aktien und Unternehmensanleihen vorsichtig. In diesem Bereich waren wir vor ein paar Monaten noch positiver gestimmt und hatten eine Übergewichtung in US-Aktien“, erklärt Jan Holst Hansen.

LESEN SIE HIER IM NEUEN INVESTOR BRIEF, was Danske Invest im vierten Quartal von der Wirtschaft und den Finanzmärkten erwartet.


 

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